ÜBER UNS

DAS ORCHESTER

Das Bundesjugendzupforchester ist ein jährlich zusammenkommendes, leistungsorientiertes Orchester, in welchem sich Mandolinist*innen, Gitarrist*innen und Bassist*innen im Alter von 16 – 26 Jahren aus ganz Deutschland begegnen, austauschen und gemeinsam auf hohem Niveau musizieren können.

Mit diesem Ziel fand vom 12. – 17. August 2019 auf Schloss Ascheberg die erste Probenphase statt, welche durch das Gründungskonzert am Freitag, den 16.08.2019 um 17:30 Uhr im Rathaus Bad Segeberg ihren krönenden Abschluss fand. Das BJZO 2019 wurde durch 30 junge Musikerinnen und Musiker aus allen Ecken Deutschlands vertreten. Die Mandolinen-, Mandola-, Gitarren- und Bassspieler*innen sind Mitglieder der jeweiligen Landeszupforchester, Preisträger*innen nationaler und internationaler Wettbewerbe und studieren an renommierten deutschen Musikhochschulen.

„Vor allem gut gefallen hat mir, dass wir als Team von Gleichberechtigten zusammengearbeitet haben. In den Proben konnte jeder seine eigenen Ideen einbringen. Deshalb war auch der Zusammenhalt in der Gruppe so eng.“

Valentin (Mandoline) aus Wuppertal

DIE ORGANISATORINNEN

Das Bundesjugendzupforchester wird organisiert von Laura Engelmann, Charlotte Kaiser und Clara Weise. Sie studieren Mandoline an der Hochschule für Musik und Tanz Köln / Wuppertal bei Prof. Caterina Lichtenberg und an der Hochschule für Musik Saar bei Juan Carlos Muñoz. Die drei Mandolinistinnen sind Preisträgerinnen nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie arbeiten als Solistinnen und sind Dozentinnen in verschiedenen Landeszupforchestern.

Die Idee zur Orchestergründung entstand, als die Organisatorinnen sich bei Konzerten im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals im Sommer 2018 näher kennenlernten. Durch das gemeinsame Musizieren wurde der Wunsch bestärkt ein Orchester zu gründen, in welchem deutschlandweit Gleichaltrige ohne den bei Wettbewerben o.Ä. entstehenden Konkurrenzgedanken zusammenkommen und mit hohem Anspruch Musik machen. Aus dieser Idee entsprang im Sommer 2019 das Bundesjugendzupforchester.

„Ich bin zur Probenphase gefahren, ohne jemanden gekannt zu haben. Nicht einmal die drei Organisatorinnen. Ich wollte mich einfach auf etwas Neues einlassen, auf die wirklich tolle Idee ein bundesweites Orchester zu gründen. Clara, Laura und Charlotte haben die Woche super organisiert, haben sich um alles gekümmert und haben dafür gesorgt, dass neben den anstrengenden aber effektiven Proben genug Zeit zur Erholung war.“

Antonia (Mandoline) aus München

DIE DIRIGENTIN

Dirigentin und künstlerische Leiterin des Bundesjugendzupforchesters ist Lisa Hummel. Sie studiert an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig bei Prof. Matthias Foremny im Masterstudiengang Orchesterdirigieren.

Als Organistin und Dirigentin ist Lisa Hummel bereits vielfach mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und pflegt eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Weitere Informationen können Sie ihrer Homepage entnehmen:
www.lisa-hummel.de

„Lisa Hummel, eine junge Dirigentin aus Leipzig, hat einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Sie stand erstmals überhaupt vor einem Zupforchester und führte die jungen Musiker*innen mit vergleichsweise sparsamen Gesten. Dennoch hatte sie das Orchester, das ihren Anweisungen mit großer Aufmerksamkeit und Konzentration bereitwillig folgte, durchgängig gut im Griff. Sie gab präzise Einsätze, auch bei rhythmisch vertrackten Passagen. (…) Übergänge, Tempowechsel, Phrasierung, Dynamik, Klangästhetik, die Ausgestaltung musikalischer Linien, das Zustreben auf Zielnoten und das Ausformen agogischer Nuancierungen innerhalb musikalischer Phrasen waren markante Merkmale der Darbietungen. Durchgängig spürte man eine große innere Spannung, und die unmittelbar auf lyrische sul tasto Passagen folgenden fetzigen Akzente elektrisierten die Zuhörer sichtbar. Am Ende gab es überschwänglichen Applaus und stehende Ovationen.“

Rüdiger Grambow, Präsident der EGMA